NAME FANELLO
Aus der Geschichte Meili geht hervor, dass Vorausdenken, rechtzeitiges Weichen stellen, sowie ab und zu unkonventionelle Entscheidungen treffen an der Tagesordnung sind und schon immer waren. Neuem begegnet man im Hause Meili nicht mit Misstrauen, sondern sieht alles generell als Chance.
So geschah es auch vor über 30 Jahren mit der Naturfaser Hanf. Während die einen noch über Verwendungsmöglichkeiten diskutierten und die anderen Hanf als Rauschmittel verdammten, liefen bei Meili schon die ersten Versuche mit Stoffen und Garnen. Die folgenden Jahre wurde die jahrhunderte alte Naturfaser ein wichtiges Material in der Firma Meili. Unter diesen Gegebenheiten war es naheliegend, den Namen des neuen Produktsegmentes, wozu auch ein Naturbett gehörte, in dieser Richtung zu suchen. Es sollte ein Name sein, der einprägsam ist, in allen Sprachen gut klingt, sich einfach aussprechen lässt und sich gestalterisch gut umsetzen lässt.
Nach Diskussionen und Nachforschungen kam heraus, dass es einen Vogel gibt, der sich fast ausschliesslich von Hanfblüten und Samen ernährt. Dieser kleine Vogel mit seiner Geschichte war ab sofort nicht mehr aus den Köpfen der Beteiligten weg zu bekommen. Nur war klar, dass „Hänfling“ sicher kein idealer Name für ein neues Produkt sein konnte. So wurde aus dem deutschen Hänfling der italienische Fanello, welcher als Pate für den eingetragenen Markennamen „fanello“ steht.
Inzwischen werden in der Meili Production AG kaum mehr Hanfstoffe verarbeitet. Dafür gilt die Aufmerksamkeit mehr denn je dem unter diesem Namen entstandenen Bettsystem.
GESCHICHTE
Vom Rucksack zum Bett
Geschichte Firma Meili & Co. AG / Meili Production AG
Die Wurzeln unseres Unternehmens reichen bis zum 1. August 1937 zurück, als
Hermann Meili die Meili & Co. AG in Schlieren gründete. Zunächst konzentrierte
sich die Firma auf die Herstellung von Rucksäcken und Futteralen für Musikinstrumente.
Vier Jahre später beschloss Hermann Meili, auch Etuis zu fertigen und
der Erfolg gab ihm recht. Um ausreichende Produktionskapazitäten zu schaffen,
erwarb das Unternehmen 1945 und 1951 Gebäude in Mogelsberg (SG) bzw. im
aargauischen Fahrwangen. Bald stiess auch die am Stammsitz in Schlieren durchgeführte
Rucksackproduktion an ihre Grenzen. Um mit der steigenden Nachfrage
mithalten zu können, baute die Meili & Co. AG deshalb das dritte Stockwerk in
Fahrwangen aus und verlegte einen Teil der Abteilung dorthin.